Städtebauförderung – Land setzt wichtige Förderimpulse zur Entwicklung

Bild: Patrick Josefowiez

Sechs Projekte in der Region profitieren*

Die SPD-geführte niedersächsische Landesregierung hilft den Kommunen im laufenden Jahr mit einem 167 Millionen Euro umfassenden Städtebauförderungsprogramm. Darauf hat der heimische SPD-Landtagsabgeordnete Oliver Lottke aus Loxstedt hingewiesen. Unter den insgesamt 204 Fördermaßnahmen, die Niedersachsens Bauminister Olaf Lies (SPD) heute der Öffentlichkeit vorstellte, befinden sich auch sechs Vorhaben aus dem Cuxland und dem Landkreis Osterholz.

Lottke sagte, das Land liefere mit seinem Anteil von 121,6 Millionen Euro eine wichtige Basis für kommunale Entwicklungschancen: „Ich freue mich sehr, dass auch der ländliche Raum dabei einen wichtigen Part hat. Mit fünf Projekten im Programm ,Lebendige Zentren‘ und einem im Konzept „Sozialer Zusammenhalt“ zeigt sich zugleich auch die Vielseitigkeit der Städtebauförderung der SPD-geführten niedersächsischen Landesregierung.“

So erhält im Programm „Lebendige Zentren“ beispielsweise die Gemeinde Cadenberge eine Million Euro aus Landesmitteln. Die Samtgemeinde Hemmoor wird mit 577.000 Euro bezuschusst. Für ein Entwicklungs- und Handlungskonzept fließen 769.000 Euro in die Samtgemeinde Land Hadeln. Mit 1,44 Millionen Euro fördert das Land die Weiterentwicklung der Innenstadt von Osterholz-Scharmbeck. Für die Weiterentwicklung des Ortskerns von Worpswede stellt das Land 540.000 Euro bereit. Im Programm „Sozialer Zusammenhalt“ fördert das Land einen Antrag in Cuxhaven-Süderwisch mit 800.000 Euro.

Lottke ergänzte, Stadtentwicklung stehe im Lichte der Auswirkungen der Corona-Pandemie unter neuen Herausforderungen: „Bereits vor der Pandemie initiierte Prozesse haben durch die Auswirkungen eine neue Dynamik erhalten. In diesen Tagen entscheiden wir darüber, welches Gesicht unsere Städte und Gemeinden in der Zeit ,danach‘ haben werden. Es ist gut, dass die SPD-geführte Landesregierung jetzt einen wichtigen Akzent setzt. Es kommt jetzt entscheidend darauf an, Lebensqualität zu sichern und auszubauen, damit auch und gerade im ländlichen Raum Einkaufen, Mobilität, Bildung, Kultur und Versorgung erhalten bleiben.“

Die Kommunen würden, so der heimische SPD-Landtagsabgeordnete, durch die Impulsmittel in die Lage versetzt, zusätzliche positive Anreize für die Baubranche durch regionale Vergaben zu schaffen. Mit dem eingesetzten Geld würden darüber hinaus Arbeitsplätze im Handwerk und in der Bauwirtschaft gesichert. „Ich gehe davon aus, dass das aktuelle Städtebauförderungsprogramm ein starker Baustein sein kann, um die coronabedingten Folgen für unsere regionale mittelständische Wirtschaft abzumildern“, so Lottke

*Das Foto ist vor der Corona-Pandemie entstanden